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2002: 100 Jahre SGBK - Vergangenheit und Gegenwart

Die SGBK entstand aus Protest. Eine jahrzehntelange für die Künstlerinnen ergebnislose Diskussion über die Aufnahme in die 1865 gegründeten GSMBA hatte auch deren Ausschluss in den «Nationalen Ausstellungen» zur Folge. Ferdinand Hodler, der langjährige Präsident der GSMBA, hat die Aufnahme von Künstlerinnen vehement verhindert und sein «mir wei kener Wyber!» durchgesetzt. Vor diesem Hintergrund, beschlossen 1902 einige tatkräftige Künstlerinnen unter der Leitung von Berthe Sandoz-Lassieur aus Lausanne «de voler de ses propres ailes» und gründeten die «Société romande des femmes peintres et sculpteurs». Bald folgten Gründungen der Sektionen Genf, Neuchâtel, Bern, Basel und Zürich. Seither vertreten die Schweizerischen Künstlerinnen ihre Anliegen selber. Es geht um Gleichstellung der Künstlerinnen im Kunstbetrieb, Ausstellungs- und Wettbewerbswesen, bei Ankäufen der öffentlichen Hand und um Einsitz in Kommissionen und Jurys.
Zwar war mit der Einführung des Frauenstimmrechts die GSMBA 1973 genötigt, auch Künstlerinnen aufzunehmen. Die SGBK blieb aber weiter bestehen und entfaltete eine rege Förder- und Ausstellungstätigkeit für ihre Mitglieder. Als einige der hart erkämpften Ziele erreicht schienen, machte sich ab 1996 die Mehrheit des Zentralvorstandes der SGBK stark für die Auflösung der SGBK und wollte die Fusion mit der GSMBA (jetzt visarte) erzwingen. Es formierte sich Widerstand in den Sektionen, und an der Generalversammlung vom September 2000 erhielten die Befürworterinnen zu Erhaltung der SGBK die Mehrheit. Die Forderungen nach Gleichstellung der Künstlerinnen im Kunstbetrieb und die Idee «Frauen fördern Frauen» überzeugten.