FIELD OF ACTIVITY
- Photography
- Sculptures/plastic/objects
Workshop
Avenue de Béthusy 23
1005 Lausanne
079 901 27 10
iza@isabelleardevol.com
www.isabelleardevol.com
Awards , prizes, grants, work grants, public purchases
2022 | Bourse de recherche de la Commune d’Avenches |
2021 | Bourse de Recherche et Développement de l’Etat de Vaud. |
Biografie
Ich bin Steinbildhauerin, eine der wenigen Frauen, die es wagen, sich dem Marmor in einem Nahkampf mit dem Stein zu stellen.
Nach meinem Kunststudium in Paris habe ich lange in Barcelona gelebt und bin dann nach Lausanne gezogen.
Ich beschäftige mich mit meinem Platz als Frau in dieser Gesellschaft und auf diesem Planeten. Ich frage nach den Grenzen unserer inneren Systeme, nach den Wechselwirkungen zwischen dem Einfluss des Menschen auf den Planeten und dem Unwohlsein unserer Gesellschaft. All dies geschieht mit einer echten Sorge um meine eigenen Auswirkungen auf die Umwelt.
Ich arbeite hauptsächlich mit Marmor und Alabaster, aber auch mit Keramik, Bronze und Harzen.
Künstlerische Aussage: #Obsessions
Obsession des Lichts... Obsession der Maserung im Stein... Obsession der Perfektion... Obsession der Emotion... Obsession der perfekten Geste... Obsession und Beherrschung des Steins... Obsession meiner Auswirkungen auf die Umwelt... Obsession immer... Obsession wieder...
Ich bin auf der Suche nach der perfekten Unvollkommenheit, nach der Symbiose zwischen Idee und Stein, in einem Herz an Leib mit dem Stein.
Skulptur und Kreislaufwirtschaft:
Ich schneide meine Skulpturen aus wiederverwendeten Steinen: aus alten Grabsteinen, aus Steinen mit Rissen, sogenannten Ausschussblöcken, oder aus einfach vergessenen Steinen. Die Maserung dieser Marmor- und Alabastersteine lässt mich nicht los, ebenso wenig wie das Gefühl, das Bedürfnis, meinem Werk einen Sinn zu verleihen.
Ich möchte die Schönheit dieser Steine geltend machen, ich möchte geltend machen, dass sie noch schöner sind, weil sie ein zweites Leben haben! Es ist mehr als nur ein ästhetischer Anspruch, es ist ein gesellschatlicher und ökologischer Anspruch.
Aber es ist auch eine Frage nach meinem eigenen Leben, vielleicht auch nach Ihrem. Denn wir alle werden „mehrere Leben“ gehabt haben. Bedeutet ein zweites Leben, dass das erste gescheitert ist?
Gebrochene Erde:
Indem ich Marmor nach dem Modell unserer von der Dürre rissig gewordenen Böden breche und menschlichen Emotionen gegenüberstelle, oder besser gesagt, mit ihnen verschränke, stelle ich Fragen:
Es ist, als wäre die Skulptur für mich eine andere Sprache, ein Werkzeug, mit dem ich die Welt begreifen kann.
Ich arbeite unermüdlich daran zu verstehen, wer ich bin, wer wir sind, wie all die Facetten, die jeden Menschen zu einem einzigartigen und besonderen Wesen machen, ineinandergreifen und sich entwickeln. Es ist eine Arbeit, die ich sowohl als künstlerisch als auch als philosophisch bezeichnen würde.
Ich bin nicht einfach auf der Suche nach einer Skulptur, ich bin auf der Suche nach der Symbiose zwischen Skulptur und Stein.